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Angststörung in der Praxis von Helke Wieners behandeln

Was ist eine Angststörung? Definition, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten

Psychotherapie

Angststörungen gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen und betreffen Millionen Menschen weltweit. Während Angst eine natürliche Reaktion auf Bedrohungen ist und uns hilft, in Gefahrensituationen wachsam zu bleiben, kann sie bei einer Angststörung außer Kontrolle geraten und das tägliche Leben stark beeinträchtigen. Betroffene erleben intensive, anhaltende Angst, die oft nicht im Verhältnis zur tatsächlichen Bedrohung steht.

Viele Menschen, die an einer Angststörung leiden, kämpfen täglich mit überwältigenden Ängsten, die ihre Fähigkeit, zu arbeiten, soziale Beziehungen zu pflegen und einfache alltägliche Aufgaben zu bewältigen, stark einschränken. Die Auswirkungen reichen von sozialer Isolation über berufliche Probleme bis hin zu ernsthaften gesundheitlichen Folgen.

Was ist eine Angststörung?

Definition und Abgrenzung zu normaler Angst

Eine Angststörung ist eine psychische Erkrankung, bei der Angstreaktionen übermäßig und anhaltend auftreten, auch ohne reale Bedrohung. Im Gegensatz zu normaler Angst, die eine natürliche und kurzfristige Reaktion auf Stress oder Gefahr darstellt und uns hilft, aufmerksam und handlungsfähig zu bleiben, sind Angststörungen durch eine übersteigerte und oft unbegründete Angst gekennzeichnet. Diese Angst kann sich in bestimmten Situationen oder sogar ohne erkennbaren Auslöser manifestieren und ist häufig schwer zu kontrollieren.

Auswirkungen auf das tägliche Leben und Wohlbefinden

Angststörungen haben tiefgreifende Auswirkungen auf das tägliche Leben und das Wohlbefinden der Betroffenen. Die ständige oder wiederkehrende Angst führt oft zu erheblichen Einschränkungen im sozialen, beruflichen und privaten Bereich. Viele Menschen vermeiden bestimmte Orte oder Situationen aus Angst vor Panikattacken oder anderen Angstreaktionen, was zu sozialer Isolation und einem Verlust an Lebensqualität führt. Zudem können körperliche Symptome wie Schlafstörungen, Erschöpfung und Konzentrationsprobleme auftreten, die das allgemeine Wohlbefinden weiter beeinträchtigen. Langfristig können unbehandelte Angststörungen zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen wie Depressionen, Suchtverhalten und chronischen Erkrankungen führen.

Arten von Angststörungen

Generalisierte Angststörung (GAS)

Die Generalisierte Angststörung ist gekennzeichnet durch eine andauernde und übermäßige Sorge über verschiedene Lebensbereiche, wie Arbeit, Gesundheit oder alltägliche Ereignisse. Menschen mit GAS haben Schwierigkeiten, ihre Sorgen zu kontrollieren, selbst wenn es keinen offensichtlichen Grund zur Besorgnis gibt. Diese ständige Anspannung geht oft mit körperlichen Symptomen wie Muskelverspannungen, Schlafstörungen und Erschöpfung einher.

Panikstörung

Eine Panikstörung äußert sich durch wiederkehrende und unerwartete Panikattacken, bei denen Betroffene plötzlich intensive Angst erleben, oft begleitet von körperlichen Symptomen wie Herzrasen, Schwindel, Atemnot und einem Gefühl des Kontrollverlustes. Diese Attacken können ohne Vorwarnung auftreten und führen oft zu einer starken Angst vor zukünftigen Attacken, was das Leben der Betroffenen erheblich einschränkt.

Soziale Phobie (Soziale Angststörung)

Die Soziale Phobie, auch als Soziale Angststörung bekannt, betrifft Menschen, die extreme Angst vor sozialen Situationen oder vor der Bewertung durch andere haben. Diese Angst kann so stark sein, dass sie alltägliche Aktivitäten wie das Sprechen in der Öffentlichkeit, Essen in Gesellschaft oder das Knüpfen neuer Kontakte unmöglich macht. Betroffene vermeiden oft solche Situationen, was zu Isolation und beruflichen Schwierigkeiten führen kann.

Agoraphobie ohne oder mit Panikstörung

Bei einer Platzangst oder Agoraphobie haben die Betroffenen starke Angst vor engen Räumen, weiten Plätzen oder Menschenmengen. Typische Situationen sind etwa belebte öffentliche Plätze, Warteschlangen oder das Fahren durch Tunnel. Oft fürchten die Betroffenen, in solchen Situationen in Ohnmacht zu fallen, Herzbeschwerden zu bekommen eine Panikattacke zu erleiden. Sie haben Angst, dass sie dann nicht rechtzeitig ärztliche Hilfe bekommen würden oder dass sie peinliches Aufsehen erregen würden. Daher vermeiden häufig die gefürchteten Situationen.

Die Angst bei einer Agoraphobie kann sich bis zur Panikattacke steigern. Dann spricht man auch von einer Agoraphobie mit Panikstörung. Diese kommt wesentlich häufiger vor als eine reine Panikstörung ohne Agoraphobie.

Spezifische Phobien

Spezifische Phobien sind starke, irrationale Ängste vor bestimmten Objekten oder Situationen, wie Höhen, Spinnen, Fliegen oder engen Räumen. Diese Phobien können dazu führen, dass Betroffene alles daransetzen, den gefürchteten Auslösern zu entgehen, was ihre Lebensführung stark einschränkt. Trotz der Einsicht, dass die Angst unbegründet ist, ist es für die Betroffenen oft unmöglich, diese zu überwinden.

Ursachen von Angststörungen

Biologische Faktoren

  • Genetik: Genetische Veranlagung spielt eine wesentliche Rolle bei der Entstehung von Angststörungen. Menschen mit familiärer Vorbelastung, insbesondere wenn nahe Verwandte wie Eltern oder Geschwister betroffen sind, haben ein höheres Risiko, eine Angststörung zu entwickeln. Studien zeigen, dass bestimmte Gene, die an der Regulierung von Angst und Stress beteiligt sind, zu einer erhöhten Anfälligkeit beitragen können.
  • Neurotransmitter: Im Gehirn sind Neurotransmitter wie Serotonin, Noradrenalin und Gamma-Aminobuttersäure (GABA) entscheidend für die Regulierung von Angst und Stimmung. Ein Ungleichgewicht dieser chemischen Botenstoffe kann zu verstärkten Angstreaktionen und dem Auftreten von Angststörungen führen. Veränderungen in den Gehirnstrukturen, die für die Verarbeitung von Emotionen verantwortlich sind, wie die Amygdala, können ebenfalls eine Rolle spielen.

Psychologische Faktoren

  • Persönlichkeitsmerkmale: Bestimmte Persönlichkeitsmerkmale können das Risiko erhöhen, eine Angststörung zu entwickeln. Menschen, die von Natur aus ängstlicher oder zurückhaltender sind, können anfälliger für übermäßige Sorgen und Angstzustände sein. Auch Perfektionismus, ein geringes Selbstwertgefühl und ein starkes Bedürfnis nach Kontrolle können die Entstehung von Angststörungen begünstigen.
  • Traumatische Erlebnisse: Traumatische Ereignisse wie Missbrauch, schwere Unfälle, Verluste oder Naturkatastrophen können tiefe psychische Narben hinterlassen und Angststörungen auslösen. Besonders wenn solche Erfahrungen in der Kindheit gemacht werden, können sie die Entwicklung von Angst und Stressbewältigungsstrategien negativ beeinflussen und langfristig das Risiko für eine Angststörung erhöhen.

Umweltfaktoren

  • Stress: Chronischer Stress, sei es durch berufliche Überlastung, familiäre Probleme oder finanzielle Sorgen, kann das Risiko für die Entwicklung einer Angststörung erheblich erhöhen. Lang anhaltender Stress kann den Körper und Geist überlasten, wodurch die Fähigkeit, mit Angst umzugehen, beeinträchtigt wird.
  • Lebensereignisse: Wichtige Lebensveränderungen wie der Verlust eines geliebten Menschen, eine Scheidung, der Umzug in eine neue Stadt oder der Wechsel des Arbeitsplatzes können als Auslöser für Angststörungen wirken. Selbst positive Veränderungen wie die Geburt eines Kindes oder eine Beförderung können Stress verursachen und Angst auslösen.
  • Soziale Einflüsse: Die sozialen Umstände, in denen jemand lebt, können ebenfalls zu Angststörungen beitragen. Isolation, Mobbing, soziale Ausgrenzung oder ständige negative zwischenmenschliche Beziehungen können das Selbstwertgefühl beeinträchtigen und zu anhaltenden Angstzuständen führen. Zudem können gesellschaftlicher Druck und hohe Erwartungen eine Rolle spielen, insbesondere in Bezug auf soziale Medien und den Wunsch, einem bestimmten Ideal zu entsprechen.

Symptome von Angststörungen

Körperliche Symptome

  • Herzrasen: Eine der häufigsten körperlichen Reaktionen auf Angst ist ein beschleunigter Herzschlag. Betroffene erleben oft ein starkes, unregelmäßiges oder sogar schmerzhaftes Herzklopfen, das plötzlich und ohne ersichtlichen Grund auftreten kann. Dieses Symptom kann so intensiv sein, dass es manchmal mit einem Herzinfarkt verwechselt wird.
  • Schwitzen: Übermäßiges Schwitzen, besonders in stressigen oder angstauslösenden Situationen, ist ein weiteres häufiges Symptom von Angststörungen. Dieses Schwitzen tritt oft an den Händen, Füßen, unter den Armen oder im Gesicht auf und kann auch in kühlen Umgebungen oder bei geringer körperlicher Anstrengung vorkommen.
  • Zittern: Zittern oder Muskelzittern ist ein weiteres typisches Symptom, das häufig in Verbindung mit starken Angstgefühlen auftritt. Betroffene können ein unkontrollierbares Zittern in den Händen, Beinen oder im gesamten Körper verspüren, besonders wenn sie sich in einer angstauslösenden Situation befinden.
  • Atemnot: Menschen mit Angststörungen berichten oft von Atemnot oder dem Gefühl, nicht genug Luft zu bekommen. Dies kann von einem Gefühl der Enge in der Brust begleitet sein und wird häufig durch die verstärkte Atmung während einer Panikattacke verstärkt. Das Gefühl der Atemnot kann die Angst weiter verstärken und zu einem Teufelskreis führen.

Psychische Symptome

  • Übermäßige Sorgen: Ein zentrales psychisches Symptom von Angststörungen ist das ständige und übermäßige Sorgen, das weit über normale, alltägliche Sorgen hinausgeht. Betroffene sorgen sich oft intensiv über verschiedene Aspekte ihres Lebens, wie Gesundheit, Finanzen oder soziale Beziehungen, ohne dass es eine reale Bedrohung gibt.
  • Ständige Anspannung: Menschen mit Angststörungen erleben oft eine anhaltende innere Unruhe oder Anspannung, als wären sie ständig „auf Alarm“. Diese chronische Anspannung kann zu Schlafstörungen, Reizbarkeit und einem allgemeinen Gefühl der Erschöpfung führen.
  • Grübeln: Ein weiteres häufiges Symptom ist das unaufhörliche Grübeln über bestimmte Themen oder Situationen. Betroffene kreisen gedanklich immer wieder um dieselben Sorgen oder Probleme, ohne zu einer Lösung zu gelangen. Dieses Grübeln kann so überwältigend werden, dass es die Konzentrationsfähigkeit und Entscheidungsfindung stark beeinträchtigt.

Verhalten

  • Vermeidung bestimmter Situationen: Menschen mit Angststörungen neigen oft dazu, Situationen oder Orte zu vermeiden, die ihre Angst auslösen könnten. Dies kann dazu führen, dass sie wichtige soziale, berufliche oder alltägliche Aktivitäten meiden, was ihr Leben erheblich einschränkt. Zum Beispiel könnten Menschen mit sozialer Angststörung öffentliche Auftritte oder sogar einfache Interaktionen wie das Einkaufen vermeiden.
  • Rückzug: Angststörungen können auch zu sozialem Rückzug führen. Betroffene isolieren sich oft von Familie, Freunden und anderen sozialen Kontakten, weil sie befürchten, in sozialen Situationen überfordert zu sein oder unangenehme Symptome zu erleben. Dieser Rückzug kann zu Einsamkeit und einer Verschlechterung der allgemeinen Lebensqualität führen.

Behandlung von Angststörungen mit Kognitiver Verhaltenstherapie (KVT)

Grundlagen der Kognitiven Verhaltenstherapie

Die Kognitive Verhaltenstherapie (KVT) ist eine der am häufigsten angewandten und wissenschaftlich fundierten Methoden zur Behandlung von Angststörungen. Sie basiert auf der Annahme, dass Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen eng miteinander verbunden sind. Negative Denkmuster und verzerrte Wahrnehmungen können dazu führen, dass eine Person unangemessen auf bestimmte Situationen reagiert, was wiederum ihre Angst verstärkt. In der KVT lernen Betroffene, ihre negativen Gedankenmuster zu identifizieren und zu hinterfragen, um sie durch realistischere und positivere Überzeugungen zu ersetzen. Gleichzeitig werden Verhaltensweisen trainiert, die helfen, die Angst zu bewältigen, anstatt sie zu verstärken.

Ziele der KVT bei Angststörungen

Die KVT verfolgt mehrere Ziele, die speziell auf die Behandlung von Angststörungen ausgerichtet sind:

  • Erkennen und Ändern von Denkmustern: Betroffene lernen, die Gedanken zu identifizieren, die ihre Angst auslösen oder verstärken. Diese Gedanken werden kritisch hinterfragt und durch realistischere, hilfreichere Überzeugungen ersetzt.
  • Reduktion von Vermeidungsverhalten: Ein zentrales Ziel der KVT ist es, das Vermeidungsverhalten, das oft mit Angststörungen einhergeht, schrittweise abzubauen. Durch gezielte Konfrontation mit angstauslösenden Situationen (Expositionstherapie) lernen Betroffene, dass die gefürchteten Konsequenzen meist nicht eintreten und die Angst mit der Zeit abnimmt.
  • Erlernen von Bewältigungsstrategien: Betroffene entwickeln effektive Strategien, um mit angstauslösenden Situationen besser umzugehen. Dies kann Atemübungen, Entspannungstechniken oder die Planung und Umsetzung von problemorientierten Lösungsansätzen umfassen.

Erfolgschancen und wissenschaftliche Evidenz

Die Kognitive Verhaltenstherapie gilt als eine der effektivsten Behandlungsformen für Angststörungen. Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass KVT bei verschiedenen Arten von Angststörungen, wie z.B. der Generalisierten Angststörung, Panikstörung und Sozialen Phobie, sehr erfolgreich sein kann. Die Erfolgsquote liegt in vielen Fällen bei über 60-80%, wobei viele Betroffene eine deutliche Reduktion ihrer Angstsymptome erleben.

Ein weiterer Vorteil der KVT ist ihre Nachhaltigkeit. Patienten, die die Techniken der KVT erlernen und anwenden, sind oft besser in der Lage, zukünftige Angstsymptome zu bewältigen und Rückfälle zu vermeiden. Die KVT ist zudem gut erforscht, und es gibt eine solide wissenschaftliche Basis, die ihre Wirksamkeit und Sicherheit unterstützt. Dank dieser Evidenz gilt die KVT als Goldstandard in der Therapie von Angststörungen und wird weltweit von Therapeuten eingesetzt.

Verfahren und Methoden der Behandlung

Expositionstherapie: Umgang mit angstauslösenden Situationen

Die Expositionstherapie ist eine zentrale Methode in der kognitiven Verhaltenstherapie, die darauf abzielt, den Umgang mit angstauslösenden Situationen zu verbessern. Dabei wird der Patient schrittweise und kontrolliert mit den Situationen konfrontiert, die Angst auslösen. Dies kann in der Vorstellung (in sensu) oder direkt in der Realität (in vivo) geschehen. Der Hauptzweck dieser Methode ist es, die Angst durch wiederholte Konfrontation zu reduzieren und die sogenannte „Habituation“ zu fördern, bei der die Angstreaktion im Laufe der Zeit abnimmt. Die Expositionstherapie hilft Patienten, sich ihrer Ängste zu stellen und die Überzeugung zu überprüfen, dass die gefürchteten Konsequenzen tatsächlich eintreten werden.

Kognitive Umstrukturierung: Veränderung negativer Denkmuster

Die kognitive Umstrukturierung ist ein Verfahren, das darauf abzielt, dysfunktionale und irrationale Gedanken, die Angst auslösen oder verstärken, zu identifizieren und zu verändern. Im Rahmen der KVT lernen Patienten, ihre automatischen, angstverursachenden Gedanken zu erkennen und kritisch zu hinterfragen. Diese Gedanken werden durch realistischere und positivere Denkmuster ersetzt, die eine weniger bedrohliche Sicht auf die angstauslösenden Situationen bieten. Die kognitive Umstrukturierung hilft dabei, die emotionale Reaktion auf bestimmte Stressoren zu mildern und die Wahrnehmung der Bedrohung zu verändern.

Achtsamkeit und Entspannungstechniken: Meditation, Atemübungen

Achtsamkeits- und Entspannungstechniken spielen eine unterstützende Rolle bei der Behandlung von Angststörungen. Achtsamkeitstraining, wie z.B. durch Meditation oder achtsames Atmen, hilft dabei, die Aufmerksamkeit auf den gegenwärtigen Moment zu lenken und sich von angstbesetzten Gedanken zu distanzieren. Techniken wie die 4-7-8-Atemübung oder progressive Muskelrelaxation fördern die körperliche Entspannung und reduzieren die physiologischen Symptome von Angst. Diese Methoden tragen zur Beruhigung des Nervensystems bei und verbessern das allgemeine Wohlbefinden.

Medikamentöse Behandlung: Einsatz und Grenzen von Medikamenten

Medikamentöse Behandlungen können in einigen Fällen eine wertvolle Ergänzung zur psychotherapeutischen Behandlung von Angststörungen sein. Häufig eingesetzte Medikamente sind selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs) und Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (SNRIs), die helfen können, die Symptome von Angststörungen zu lindern. Auch Benzodiazepine werden manchmal zur kurzfristigen Behandlung von akuten Angstzuständen eingesetzt. Allerdings haben Medikamente ihre Grenzen und können Nebenwirkungen verursachen. Eine langfristige Medikation allein ist in der Regel nicht ausreichend; sie sollte immer mit einer psychotherapeutischen Behandlung kombiniert werden, um eine umfassende und nachhaltige Verbesserung der Symptome zu erzielen.

Selbsthilfegruppen und Online-Programme: Unterstützung durch Gleichgesinnte

Selbsthilfegruppen und Online-Programme bieten wertvolle Unterstützung für Menschen mit Angststörungen. In Selbsthilfegruppen können Betroffene ihre Erfahrungen austauschen, sich gegenseitig ermutigen und von den Bewältigungsstrategien anderer lernen. Diese Gruppen bieten emotionalen Rückhalt und Verständnis, das besonders hilfreich sein kann. Online-Programme und Apps bieten eine flexible Möglichkeit, sich mit den Prinzipien der KVT vertraut zu machen, Selbsthilfe-Techniken zu erlernen und den Fortschritt zu verfolgen. Diese Ressourcen können ergänzend zur professionellen Therapie genutzt werden und bieten zusätzliche Unterstützung im Alltag.

Vereinbaren Sie noch heute einen Beratungstermin und erfahren Sie, wie die Kognitive Verhaltenstherapie Ihnen helfen kann, Ihre Ängste zu bewältigen und Ihr Wohlbefinden zu verbessern. Kontaktieren Sie mich per E-Mail oder telefonisch, um mehr über unsere Therapieangebote zu erfahren und einen individuellen Plan zur Bewältigung Ihrer Angststörung zu erstellen.

FAQ – Häufig gestellte Fragen

Welche Arten von Angststörungen gibt es?

Es gibt verschiedene Arten von Angststörungen, darunter die generalisierte Angststörung, soziale Angststörung, Panikstörung und spezifische Phobien. Jede dieser Störungen hat ihre eigenen Merkmale und Symptome, die sich auf das tägliche Leben der Betroffenen auswirken können.

Wie lange dauert die Behandlung einer Angststörung?

Die Dauer der Psychotherapie bei Angststörungen ist individuell unterschiedlich und hängt von der Schwere der Symptome sowie dem gewählten Therapieansatz ab. Im Durchschnitt können therapeutische Prozesse mehrere Monate bis zu einem Jahr in Anspruch nehmen, wobei regelmäßige Sitzungen stattfinden.

Wie finde ich den richtigen Therapeuten?

Um einen geeigneten Therapeuten für Angststörungen zu finden, können Sie Empfehlungen von Freunden oder Ärzten einholen, Online-Suchdienste nutzen oder sich an lokale psychotherapeutische Einrichtungen wenden. Achten Sie darauf, die Qualifikationen und Spezialisierungen des Therapeuten zu prüfen, um sicherzustellen, dass er oder sie Erfahrung mit Angststörungen hat.

Sind Angststörungen heilbar?

Während einige Menschen vollständig von ihren Angststörungen geheilt werden, können andere lernen, ihre Symptome zu managen und ihre Lebensqualität erheblich zu verbessern. Durch geeignete Behandlungsmaßnahmen und Unterstützung können viele Betroffene wieder ein erfülltes Leben führen.

Was sind die Hauptsymptome von Angststörungen?

Die Hauptsymptome von Angststörungen können von Person zu Person variieren, umfassen jedoch oft übermäßige Sorgen, Nervosität, Schlafstörungen, Herzklopfen, Schwitzen und Konzentrationsschwierigkeiten. Manche Betroffene erleben auch körperliche Symptome wie zittrige Hände oder Atembeschwerden.

Fühlen Sie sich oft von Angst überwältigt und wissen nicht, wie Sie damit umgehen sollen? Es ist der erste Schritt zur Heilung, Unterstützung zu suchen. Lassen Sie uns gemeinsam an Ihrem Weg zu mehr Lebensqualität arbeiten!

Weiterführende Ressourcen

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Portrait Helke Wieners

Helke Wieners

Ich bin Systemisch Integrativer Coach, Heilpraktiker für Psychotherapie und Gesundheitspsychologe in Wuppertal.
Ich unterstütze Sie in herausfordernden Lebenssituationen, bei Veränderungsprozessen, in der Persönlichkeitsentwicklung und bei psychischen Belastungen.

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